Wir trafen uns am Sonntag, den 01.09.2024 um 9:00 Uhr am Parkplatz der B500 direkt nach der Einfahrt Neukirch. Mit dem Auto ging es dann nach Neustadt, wo wir beim großen Parkplatz zwischen Aldi und Schmidts-Markt genügend Parkplatzfläche fanden, um unsere Autos mit Fahrradträger zu parken.
Nach einer kurzen Zeit der Vorbereitung ging es dann los entlang der Bahnstrecke bzw. B31 in Richtung Titisee. Der Titisee wurde auf der Südseite passiert, eh dann der erste größere Anstieg Richtung Bärental anstand. Die Hälfte der Radfahrer war mit Elektrounterstützung unterwegs und konnte problemlos den Anstieg meistern, aber auch die andere Hälfte mit Bio-Antrieb meisterte den Anstieg ohne größeren Rückstand.
Danach war gute Aufmerksamkeit gefragt. Zuerst musste die B317 überquert werden und anschließend die B500 mehrfach. Dies war nicht so einfach, denn aufgrund des schönen Wetters waren viele Ausflügler unterwegs und es gab sehr viel Verkehr. Glücklicherweise waren die Autofahrer nicht unter Stress und wir wurden den ganzen Tag über oft einfach von den Autofahrern durchgewunken.
Über Altglashütten und entlang der B500 rollte es dann sehr schön bis Schluchsee-Aha, anschließend ging es runter an den Schluchsee. Hier war wie erwartet ganz schön Betrieb.
Wir waren dann schon um ca. 11:00 am Unterkrummenhof, wo wir eine Rast eingelegt haben. Nachdem draußen alle Schattenplätze schon belegt waren, haben wir uns entschieden, drinnen Platz zu nehmen und uns mit Essen und Trinken zu versorgen.
Ein Teilnehmer der Radtour musste schon früher zurück und machte sich auf einem anderen Weg zurück nach Neustadt. Über den Höhenrücken zwischen Schluchsee und Menzenschwand ging es für ihn in einer großen Schleife zum Äulemer Kreuz, zum Caritas-Heim und übers Bärental wieder zurück nach Neustadt. Die Abkürzung war letztendlich dann sogar noch 10km länger als die eigentliche Tour.
Für die anderen ging es anschließend weiter in Richtung Staumauer, die dann auch gleich überquert wurde. Kurz nach der Staumauer entfernten wir uns etwas vom Schluchsee und kamen im Bereich Schule/Turnhalle in Schluchsee-Ort an. Wir durchquerten den Ort und fuhren auf guten Wegen auf der östlichen Seite des Schluchsee wieder bis Schluchsee-Aha und von dort zum zweiten größeren Anstieg Richtung Raitenbuch.
Am höchsten Punkt der Tour angekommen gab es eine kurze Verschnaufpause, bevor es in einer langen und auch sehr schnellen Abfahrt durch Raitenbuch bis nach Lenzkirch ging.
Die eigentlich geplante Einkehr in einem Cafe in Lenzkirch wurde angesichts dicker schwarzer Wolken abgesagt und direkt das letzte Stück der Tour angegangen. Es ging von Lenzkirch ohne nennenswerte Steigungen auf einer von 1907-1977 betriebenen Bahntrasse in Richtung Neustadt. Ein kürzerer aber relativ intensiver Schauer zwang uns auf den letzten Kilometern noch zu einer kurzen Unterstehpause.
Etwas schwieriger gestaltete sich die Suche nach einer Gaststätte für die Abschlusseinkehr. Das „Untere Wirtshaus“ hatte ebenso wie das Cafe „Feldbergblick“ geschlossen. Das Gasthaus „Ahorn“ war überfüllt. Letztendlich konnten wir im Gasthaus „Salenhof“ einkehren und die verbrauchten Kalorien mit Getränken und Speisen wieder auffüllen.
Ein herzliches Dankeschön an Klemens Löffler, der die Strecke herausgesucht und die Tour umsichtig geleitet hat. Die Strecke war für alle Beteiligten mit und ohne Elektrounterstützung gut zu meistern. Wir freuen uns schon auf die nächste Radtour 2025.